Mit Organisations-Management im engeren Sinne sind die klassischen Themen Aufbau- / Ablauforganisation, Einsatz von Informatik und Telekommunikation, Büroorganisation / -gestaltung, Sachmitteleinsatz, Formular- / Berichtswesen, etc. gemeint.
Als Projekt-Management bezeichnet man das Initiieren, Planen, Steuern, Kontrollieren, Einführen und Abschliessen von Projekten.Viele Begriffe und Verfahrensweisen im Projekt-Management sind mittlerweile etabliert und standardisiert. In den Studiengängen der Ingenieurwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Informatik werden Grundkenntnisse des Projekt-Managements vermittelt.
Experten in Organisationsmanagement sind für die gesamte Unternehmensentwicklung zuständig. In dieser Funktion leiten sie eine Abteilung mit mehreren Fachleuten oder arbeiten als Experte oder Expertin in dieser Abteilung.
Anspruchsvolle Führungs-, Fach- oder Beraterfunktionen in Organisationsmanagement (Fachspezialisten und Verantwortliche für Organisation, Business Analysis, Business Engineering, Projekt- und Prozessmanagement sowie Change-Management).
Gegenüber dem Management und den Fachbereichen treten sie häufig als kompetente Berater auf. Sie sind in Organisations- und Projektmanagement ausgewiesene Experten und verfügen über eine umfassende, vertiefte Kompetenz. Sie beanspruchen eine Themenführerschaft in ihrem beruflichen Umfeld.
Sie sind wichtige Teamplayer in einem interdisziplinären Team und decken insbesondere die relevanten organisatorischen Aspekte unter Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher, informationstechnischer und rechtlicher Belange ab. Bei der Gestaltung der entsprechenden Konzepte übernehmen sie eine aktive Rolle sowie leitende Rollen bei der Umsetzung. Im Bereich der personalen Kompetenzen beherrschen Experten in Organisationsmanagement eine Reihe von Techniken und Instrumenten, um geplanten Vorhaben zum Erfolg zu verhelfen.
Unter Change-Management (Veränderungsmanagement) lassen sich alle Aufgaben, Massnahmen und Tätigkeiten zusammenfassen, die eine umfassende, bereichsübergreifende und inhaltlich weitreichende Veränderung in einer Organisation bewirken sollen.
Beratung basiert auf Analyse und Expertise. Der Berater analysiert ein Problem und empfiehlt eine Lösung aus seiner Erfahrung – erteilt also einen Ratschlag.Coaching ist die Kunst, Fragen zu stellen. Es fokussiert primär auf die Lösung, ohne vorerst nach dem Weg zu fragen. Coaching animiert den Klienten sozusagen selber zu denken und nach einer Lösung zu suchen. Hilfe zur Selbsthilfe!
Ein Projekt ist ein zielgerichtetes, einmaliges Vorhaben, das aus einer Reihe von abgestimmten Tätigkeiten mit Anfangs- und Endtermin besteht.Die Umsetzung eines Projektes ist charakterisiert durch Vorgaben bezüglich Zeit, Ressourcen (z.B. Geld bzw. Kosten, Produktions- und Arbeitsbedingungen, Personal) und Qualität. Zur Durchführung von Projekten werden häufig Projekt-Teams gebildet, denen entsprechende Steuerungsaufgaben obliegen.
Um die Projektabwicklung effizient zu gestalten, empfehlen viele Projekt-Management-Methoden, dass die Ziele eines Projektes nach den SMART-Regeln formuliert werden (SMART = Spezifisch, Messbar, Akzeptiert, Realistisch, Terminiert).
Informations-Management wird in der Fachliteratur unterschiedlich definiert. Der Grund liegt im dynamischen Umfeld der informationstechnischen Entwicklung und in den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen (insbesondere die Wirtschaftsinformatik), die sich mit Informations-Management bzw. Informations- und Kommunikations-Management beschäftigen.
Strategisches Informations-Management im betriebswirtschaftlichen Kontext verstehen wir als Planen, Gestalten, Führen, Koordinieren, Einsetzen sowie Kontrollieren von Information und Kommunikation als Mittel zur erfolgreichen Unternehmensführung bzw. Erreichung strategischer Ziele definiert.
Mit Informations-Management wird die Schnittmenge aus Führungsaufgaben und der als Informationsfunktion bezeichneten betrieblichen Funktion bezeichnet. Das Sachziel (Aufgabe) ist die Schaffung einer aufgabenorientierten Informationsverarbeitung und Kommunikation sowie die Gewährleistung der Informations- und Kommunikationsfähigkeit einer Institution durch Entwicklung, Aufrechterhaltung und Betrieb der Informationsinfrastruktur.
Die Grenzen zwischen Informations-Management, Kommunikations-Management, Wissens-Management, Dokumentation und Informationswirtschaft sowie Wirtschaftsinformatik sind nicht immer eindeutig zu ziehen. Die Aufgaben der genannten Bereiche weisen häufig Überschneidungen auf.