«Nehmen Sie die Menschen so, wie sie sind. Es gibt keine anderen!»

unbekannt

Mit einer Menge von Genies geniale Projekte zu machen ist schon schwierig genug. Eine Kunst ist es, mit durchschnittlichen Menschen gute Projekte zu machen!

Lange Zeit glaubte ich selber an diesen Fachkräftemangel …

…doch auch ich lag damit komplett falsch!

Schauen Sie sich einmal ein paar aktuelle Stellenanzeigen an. Da werden vorwiegend «Eier-legende-Woll-Milch-Bio-Schweine» gesucht. Natürlich sind die heutigen Anforderungen in vielen Jobs stark angestiegen und klar will ich als Arbeitgeber einen möglichst gut ausgebildeten Mitarbeiter…

Doch als Arbeitgeber sollten wir uns auch fragen:

  • Was haben wir zu bieten?
  • Warum soll ein solch qualifizierter Mitarbeiter für uns arbeiten (wollen)?
  • Können wir diesem Traum-Mitarbeiter auch seinen Traum-Job bieten – einen Job, in dem er jeden Tag seine Fähigkeiten auch wirklich nutzen und einsetzen kann?

Manchmal kann es helfen, uns einmal unsere eigenen Stellenanzeigen mit den Augen eines Kandidaten anzuschauen:

  • Was steht da zwischen den Zeilen?
  • Welche Gedanken könnte das bei einem potenziellen Kandidaten auslösen?
  • Welches Bild zeichnen wir da von unserem Unternehmen?

Beispiel 1:

Stelle: Business-Organisator
Anforderung: PC-Kenntnisse unerlässlich

Meine Gedanken dazu: Hat diese Firma bis vor kurzem noch mit der Schreibmaschine gearbeitet? Welche Arbeitsinfrastruktur wird mich da wohl erwarten? Werde ich mit Arbeitskollegen arbeiten, die keine PC-Kenntnisse haben?

Beispiel 2:

Stelle: Stv. Geschäftsführer
Anforderung: Aktive Fronttätigkeit, Bedienung der Kasse während Mittagsservice

Meine Gedanken dazu: Muss der stv. Geschäftsführer die Kasse bedienen, weil alle anderen das nicht können oder weil das Unternehmen den Mitarbeitern nicht traut?

Beispiel 3:

Stelle: Mitarbeiter Event Management

Eine ganze Liste an Anforderungen: Externe Anlässe mit externen Referenten selbständig durchführen, Anmeldungswesen inkl. Bericht und Pflege der Adressen, Organisieren von Veranstaltungen inkl. Austausch mit Fachreferenten, Betreuung und Organisation interner Anlässe, Betreuen der Social Media Kanäle, Inhalt und Versand Newsletter, Organisationstalent mit Fähigkeit mehrere Projekte parallel zu betreuen und alle möglichen Software-Programme sollte ich natürlich auch noch kennen…

Meine Gedanken dazu: Was tun denn die Manager in dieser Organisation? Hat dieses Unternehmen überhaupt eine Ahnung von dem was sie da erwarten? Wie gross sind wohl meine Chancen, die Erwartungen zu erfüllen? Wie hoch sind die Chancen, dass ich hier für meine Arbeit die entsprechende Wertschätzung bekomme? Wie steht es wohl um meine Freiräume und Zeit für eigene Ideen?

Beispiel 4:

Stelle: Fachspezialist HLKS

Anforderung: Fachperson aus dem HLKS-Sektor, Technische und kommerzielle Beratung von Kunden inkl. Pflege und Ausbau Kundenstamm, Angebotserstellung, Projektierung / Planung / Bauleitung, Organisation / Kontrolle von Wartung und Unterhalt

Meine Gedanken dazu: Habe ich hier nur die Verantwortung oder auch Kompetenzen, Freiheit und den Lohn wie ein Selbständiger?

Beispiel 5:

Stelle: Mitarbeiter Marketing + Kommunikation

Anforderung: Kommunikativer und neugieriger Teamplayer mit hoher Sozialkompetenz, Eigenverantwortung, Zuverlässigkeit, Belastbarkeit und Umsetzungsstärke, Flexibilität in Bezug auf Arbeitszeiten inkl. Bereitschaft für Einsätze ausserhalb der normalen Bürozeiten

Meine Gedanken dazu: Leben das die Führungskräfte in dieser Organisation auch vor?

Zeit nachzudenken!

Sicher, die Komplexität steigt und die fachlichen Anforderungen nehmen in allen Bereichen zu. Die Fachexpertise ist wichtig. Sie reicht alleine aber längst nicht mehr aus, um am Markt erfolgreich bestehen zu können. Das Management von Finanzen (Liquidität, Rentabilität, Produktivität), Marketing (Positionierung, Inszenierung, Kommunikation) und Organisation (Aufbau/Ablauf, Führung/Kultur, Planung/Controlling) in all ihren Wechselwirkungen wird immer wichtiger.

«Wer heute in Versuchung gerät, sich auf seinen Erfolgen auszuruhen, für den gehören Erfolge bald zur Vergangenheit. Heute gibt es nur zweierlei Unternehmer: die schnellen und die toten.»

Erich J. Lejeune

Heute kann man sich Wissen bei Google holen! Das ist allerdings keine neue Errungenschaft – früher nannte man es Bücher. Der Haken dabei ist: Weder Google noch Bücher können uns sagen, wonach wir suchen müssen und welche Fragen wir uns in welcher Reihenfolge stellen sollten, um unser sehr konkretes Problem zu lösen.

Die gute Nachricht: Dazu gibt es auch eine Lösung – Erfahrung!

Weder Wollen, noch Wissen, noch Können bringt den Erfolg – man muss es auch tun! Der Fokus auf die richtigen Dinge wird heute und in Zukunft zum zentralen Erfolgsfaktor.

Wer Gewinner werden oder bleiben will, sollte jetzt die Zeit nutzen, um sich für die Zukunft aufzustellen! Organisation, Marketing und Automation sind die wichtigsten Stellschrauben dazu. Dabei ist nicht Perfektion gefragt, sondern die richtigen Schritte in der richtigen Reihenfolge – immer mit dem Blick auf das Ganze.

Und noch ein Tipp zum Schluss:

Bis Sie die «richtigen» Mitarbeiter finden, nehmen Sie doch einfach mal die, die schon da sind. Sie werden staunen, was die alles drauf haben – wenn Sie sie einbeziehen!



Markus Grubenmann

«Ich brenne für Organisation und bin Experte für Unternehmensentwicklung (vereinfachen — standardisieren — digitalisieren — automatisieren — skalieren). Organisation ist das Fundament von Erfolg und der einfachste + schnellste Weg zu mehr Zeit — weniger Stress — mehr Klarheit — besserer Zusammenarbeit. Mehr Gewinn ist die Folge!»

Was wäre, wenn…

  • Sie wieder mehr Zeit mit Kunden, statt im Büro verbringen können?
  • Sie mit vollen Auftragsbüchern auch wirklich mehr Gewinn machen?
  • Sie mit Ihrer Webseite automatisiert zu attraktiven Kunden und mehr Geschäft kommen?
  • Sie mit Ihrer Software wirklich den Papierkram massiv reduzieren?
  • Sie Fachkräfte anziehen – statt verzweifelt suchen?

Sichern auch Sie sich endlich den Erfolg, den Sie schon lange verdienen – jetzt!



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